Historische Feuerwehrspritze wieder instand gesetzt.
Bei einer Vorführung während der Frühjahrsausstellung im Museum „Alte Schmitte“ wurde die historische Feuerwehrspritze wieder in Betrieb genommen. Die Kameraden der Jugendfeuerwehr mussten ihre gesamten Kräfte aufbringen, um mit der alten Spritze wieder Wasser zu befördern.
Die Feuerwehrspritze, laut Kostenvoranschlag aus den 1850er Jahren 249 Taler und 46 Silbergroschen teuer, benötigte damals 6 Männer, um in Betrieb genommen zu werden.
Der erste musste das Pferd beruhigen, von dem die Spritze zum Einsatzort gezogen wurde, der zweite musste das Strahlrohr halten, um das Wasser zum Brandherd zu lenken. Die anderen 4 mussten mit den Druckholmen die nötige Kraft aufbringen, um das Wasser bis zum Brandherd zu befördern.
In ca. 50 Arbeitsstunden wurde die Spritze, die in der Dauerausstellung des Endorfer Museums ihren Platz hat, von den Kameraden der Endorfer Löschgruppe wieder instand gesetzt. Die Dichtungen in der Pumpe, die im Original aus Leder und Holz gefertigt waren, wurden aus Kunststoffen nachgebaut, Lager und Gelenke wieder gängig gemacht und natürlich wurde mit neuer Farbe auch der alte Glanz wieder hergestellt.
Auch am kommenden Wochenende am 15.04.2018 kann die Feuerwehrspritze jeweils um 15 und 16 Uhr im Betrieb besichtigt werden.
Das Phänotastische Museum, die diesjährige Frühjahrsausstellung in der alten Schmitte ist auch am kommenden Wochenende geöffnet, Samstag, den 14.04. von 14 bis 18 Uhr, Sonntag, den 15.04. von 10.30 bis 18 Uhr.
Der Eintritt ist wie immer frei, Kaffee und Kuchen werden in der Kaffeestube angeboten.