Leserbrief von Franz Josef Rademacher Endorf:
Das Thema klingt lustig, die Fragestellung ist aber eher traurig.
In der vergangenen Woche war ich Teilnehmer an der alljährlich vom Ortsvorsteher initiierten Aktion „Rund um Endorf“. Hierbei wurden wieder von vielen ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen (Alt und Jung), die Anlagen und Wege in und um Endorf von Unrat gesäubert und nach meiner Einschätzung gab es deutlich weniger „wilden Müll“ als in den Vorjahren.
Auffällig jedoch war für mich die unglaublich hohe Anzahl an Verunreinigungen durch Hundekot. Nicht nur innerorts, mittig auf Wander- und Wirtschaftswegen, sondern auch in unmittelbarer Nähe der extra hierfür aufgestellten Müllbehältnisse.
Mit meinem nachstehenden Vorwurf möchte ich ganz speziell die Verursacher ansprechen und nicht die vielen verantwortungsvollen Hundehalter, ob aus Endorf oder aus der Umgebung:
Wie ignorant und dickfellig muss man denn sein, dass man sich so verhält und die Hinterlassenschaft des Hundes oder der Hunde nicht ordnungsgemäß entsorgt? Der Hund kann doch nichts dafür, das Problem liegt einzig und allein beim Halter. Es wird den Spaziergängern, den Kindern, den Landwirten und den Wildtieren in der Natur eine Sauerei sondergleichen zugemutet, wobei die Lösungen für das Problem doch ganz einfach sind. Man möge sich einmal vorstellen, diese Hinterlassenschaften anderer Hunde landen auf dem eigenen Grundstück, ich bin mir nicht sicher ob man das toll findet.
Also liebe Hundehalter, mit kleinen Tüten und kleinem Aufwand können wir ein großes Ärgernis beseitigen.
Unsere Natur und unsere Kinder werden es uns danken.
Franz Josef Rademacher (selber Hundehalter)