Endorfer Feuerwehr unterstützt bei Großwaldbrand in Stemel
Am 18. September kam es gegen 14.22 Uhr zu einem Brand im Waldgebiet „Auf dem Stück“ in der Nähe von Sundern-Stemel. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen. Nach Eintreffen der ersten Hilfskräfte stellte sich heraus, dass es sich um einen Brand in einem schwer zugänglichen Gebiet befindet. Durch Hanglage und Wind war zu befürchten, dass sich das Feuer auf einer ehemaligen Kyrill-Fläche schnell weiter ausbreiten würde. Umgehend wurden daher weitere Kräfte der Feuerwehr Sundern nachalarmiert.
Trotz des schnell eingeleiteten Löschangriffs von mehreren Seiten breitete sich das Feuer schnell bis auf eine Fläche von rund 7.500 m2 aus. Für die Wasserversorgung wurde mehrere km Schlauchleitungen verlegt, durch denen das Löschwasser aus Hydranten und dem nicht weit entfernten Sorpesee zur Einsatzstelle gefördert wurde. Für die Anwohner der naheliegenden Ortschaft Stemel wurde zunächst eine Warnung vor dem Brandrauch ausgesprochen. Türen und Fenster sollten geschlossen gehalten werden. Diese Warnung konnte jedoch nach dem ersten Löscherfolg am frühen Abend wieder aufgehoben werden. Durch das Feuer selbst bestand für die Bewohner keine Gefahr. Durch die lange Trockenheit konnte das Feuer jedoch bis tief in den Waldboden eindringen. Dies machte es erforderlich im betroffenen Gebiet eine Bodenfräse einzusetzen und den Waldboden anschließend massiv zu wässern. Die von der Feuerwehr Sundern eingesetzte Drohne leistete bei der Erkundung für die Einsatzleitung wertvolle Hilfe. Durch die Luft- und Wärmekamerabilder konnten die Einsatzkräfte optimal koordiniert werden.
Bis zum späten Abend waren rund 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. Ebenfalls vor Ort ist das DRK Sundern und Meschede, welches die Verpflegung für die eingesetzten Feuerwehrkräfte sicherstellte. Im Rahmen der überörtlichen Hilfe wurden außerdem Kräfte der Löschzüge aus Arnsberg, Bestwig, Olsberg, Meschede und Eslohe, sowie der ELW 2 des Hochsauerlandkreises eingesetzt.
Quelle: Jürgen Voss, Leiter der Pressestelle der Feuerwehr Stadt Sundern